DFF – Treffen, März 2017


Wolfgang zeigt uns wie er seine Muskatmühlen drechselt. So stand es in der Einladung zu diesem Treffen der Drechselfreunde Franken in Neusles. Also mal wieder ein Thema aus dem Bereich “Praktisches fürs Leben”.


Vor der Show erstmal eine Stärkung – wer weiß schon wie lange die Vorführung wirklich dauert.


Zwei Mustermuskatmühlen zum Einstieg verdeutlichten das Ziel.


Der Bohrplan made by Wolfgang (alle Rechte und Pflichten logisch auch bei Wolfgang).


Fangen wir mal mit den Zuschaueren an. Also ganz links waren die da da


in der Mitte links dann diese Personen


Mitte rechts dann noch jenige welche auch da waren


und last but not least folglich auf der rechten Seite diese Teilnehmer des Abends auf den Zuschauerbänken. In Zahlen: insgesamt 64 Interesierte lauschten dem Vorführer.


Einige  Blicke auf die mitgebrachten Arbeiten


Öffentliche Erstvorstellung der Riesenschale von Thomas bei den Drechselfreunden Franken.


Noch eine kurze Andacht um die Gedanken zu sammeln


Und damit lasst uns in unserer gewohnt offenen Art beginnen.


Zeigen tun wir nix – davon jedoch jede Menge     dann ganz deutlich und in abgedunkelter Umgebung 🙂


Gemessen hat der Wolfgang auch – das Ergebnis steht halt auf dem Kopf.


18:15 die Frisur hält – frisch gebügelt, gekämmt und rasiert – da bilden Gesichtsausdruck und Laune eine Einheit. Womit der Beweis lückenlos geführt wäre – scheena und lustiga Burschen sind´s scha  – die Franken.


Die Bildfolgen wie man Löcher nach Plan bohrt   . . . .   brauchmer nicht zeigen  . . . oder ?


Aber die Aussenform der Mühle aus Esche – klare Meiselarbeit


Meisel an das Holz gehalten – Gehör sagt uns ob noch Flachstellen am Holz sind.


Unser fränkischer Klingelbeutel wird weitergereicht. Freiwillige Gaben werden werden Segensreich weiterverwendet ( a warma aufgerämter Werkstatt und a Licht hat unter anderem auch scha was).


Ein kleiner aber feiner strukturierter Ring gibt der Mühle die besondere Note.


Noch zwei kleine Kerben.


Stirnseitig auf das richtige Maß einkürzen.


So ein kleiner Rest eines gekürzten (abgebrochenen) Meters genügt für das Nachmessen vollauf.


Der Besucherblick auf die Leinwand. Groß und deutlich damit´s wos sichst do hinten.


Passt scha.


Bohrhilfe für das Querloch. Selbstbau aus den üblichen Resten die jede Drechslerwerkstatt zu bieten hat.


Hochmotiviert als “Biologischer-Halter”.  Do derf nix ower a gleich gar nix wackeln.


Auf diese Art wurde die Spindel während des sehr anspruchsvollen Bohrens des Querloches fixiert (soll wohl heißen:  die Ungenauigkeiten eines Fixierstiftes wären hierbei nicht akzeptabel).


Drum prüfe hier und prüfe da – Qualitätstest vor der Montage.


Der Mitnehmer für die Muskatnuss hat zum Mitnehmen sogenannte Mitnehmer (also kleine spitzige Stifte). Die würden jedoch bei der Montage auch unsere zarte Haut mitnehmen. Deshalb hier eine fränkische Spitzenentwicklung aus dem Entwicklungszentrum Ehlert – die Muskatnussmühlenmitnehmermontagehilfe.


Feder und Beilagscheibe gehören auf die Antriebswelle


Durchgesteckt und dann . . . . . . . .


Genau ihr habt´s gecheckt  – – der Mitnehmer wird mit der Muskatnussmühlenmitnehmermontagehilfe auf die Welle geschraubt. Aua Aua wer da mit den Fingern schraubt -:(


Genaue Länge einstellen und festschrauben. Bitte es versteht sich hier von selbst  ” Gefühlvoll”.


Die Mahlplatte mit Hilfe von 4 Schrauben von unten anschrauben.


Finaler Praxistest mit einer echten Muskatnuss (Wolfgang hat hier keine Ausgaben gescheut uns auch an diesem Erlebnis teilhaben zu lassen).


Ah  soooo  alsoooo


Wir zwei wissen wenigstens wo unsere Arme sind


Ernst gibt das Zeichen  – wir wollen auf die schnelle noch eine zweite Mühle entstehen sehen.


Kein Problem meinte Wolfgang und legte gleich noch mal in Eiche los.


Wichtig bei diesem Bild  – – es wurde ein weiter Mann als Halter angelernt. Wolfgang bedankte sich gleich mit einem fast perfekten Kniefall.


Dann hatte Wolfgang noch ein Heft einer großen Frauenzeitschrift dabei in dem in der rechten Spalte die Gerüche des Holzes erläutert wurden. Demzufolge riecht Eschenholz nach frischem Popcorn und Eiche nach fruchtigen Zitronen . . . . . .   so a Schmarrn.


Nun ja wir waren fertig


Noch die üblichen Diskussionsrunden um die Maschine und dann  – – auf zu Ulli ins Cafe.

Ein herzliches Dankeschön an Wolfgang für diesen schönen und informativen Abend an dem es Wissen aus Theorie und Praxis wieder kostenlos aber bestimmt nicht umsonst gab.

Gruß
Helmut

 

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5 Antworten zu DFF – Treffen, März 2017

  1. Johannes sagt:

    Hallo Drechselfreunde,

    leider konnte ich nicht teilnehmen da sehr kurzfristig etwas dazwischen gekommen ist.

    Aber die Bilder und Texte übermitteln mir das Gefühl dabei gewesen zu sein.

    Die gute Bewirtung und die Fachgespräche dann im Anschluss kann man durch die Berichte leider nicht vermitteln.

    Gruß von Johannes

  2. Gerhard sagt:

    Hallo,
    gelungener Vortrag von Wolfgang, danke dafür.
    An den Mahlwerken stört mich allerdings dass sie nicht als Reibe ausgeführt sind sowie sie in der Profi-Küche guten Haushalten Verwendung finden.

    gerhard

  3. Tony Wolter sagt:

    Hallo Stammtischler,
    es war mal wieder ein schöner Abend.
    Danke an Vorführer, Fotograf, Berichteschreiber und die Gastgeber.
    Herzliche Grüße Tony

  4. Gerhard Winter sagt:

    Hallo Drechsel Kollegen
    Kann mich nur meinen Vorrednern anschließen , war mal wieder ein toller Abend .
    Hast du super gemacht Wolfgang, auch ein Lob an unseren Helmut, ohne ihn wäre die Seite leer.
    Gruß Gerhard W.

  5. schmitt Edwin sagt:

    Ein Lob dem Drechsler

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