DFF – Onlinetreffen am 27. Januar 2022

Thomas stellt sein neuestes Werk von. Eine Schale aus Kirschbaum mit Durchmesser 25 cm und einer Wanddicke von 2 mm. Der Fuß ist aus Ahornholz. Das Kunstwerk besteht aus drei Teilen.
Den Rohling der Schale lag schon einige Zeit im Holzlager, es wurde Zeit diesen zum Kunstwerk zu formen.

Der Fuß zeigt die dekorative Unterseite. Der Schwung der Strahlen der Schale läuft auf dem Fuß weiter.

Die dunklen durchbrochenen Muster zieren feine geschwungene Linien. Sehr schön.

Ein Stück Holz, unbekannter Art, dass Dieter vor dem Ofen rettete, wurde uns vorgestellt, mit der Frage nach der Holzart. Der Halbstamm hat einen dünnen hellen Splint. Das Rätsel konnte in der Runde gelöst werden. Zur Auflösung später.

Die schöne Maserung hat der Holzstamm meisterlich verborgen, was ihm fast zum Verhängnis wurde.

Walter hat eine Schalte aus „Apfel-Kirsch“ Holz gedrechselt. Nachdem die Holzart bei einem vorherigen Treffen nicht eindeutig geklärt werden konnte, hat Walter diese neue Holzart festgelegt.

Die Schale hat einen Durchmesser von 28 cm und eine Höhe von 7 cm.

Auf diesem Bild zeigt Walter seinem Drechselfreund, dass es zu seinem Drechselfutter auch einen Schlüssel gibt. In Vorfreude auf das gemeinsame Drechselerlebnis, leider hatte er diesen Zuhause vergessen. Helmut hat ein probates Mittel gegen Vergessen. Zettel schreiben!

An diese schöne Masserknolle hat Wolfgang Hand angelegt.

Nach der Bearbeitung kommt die schöne Maserung zu Wirkung.

Die Schale hat einen Durchmesser von 20 cm und eine Höhe von 8 cm.

Aus diesem Stück Eiche wird ein „antikes Gefäß“ entstehen.

Nach Vorstellung von Wolfgang sollten die fiktiven Bruchstellen deutlich sichtbar sein. Die Frage, ob das Gefäß die Optik von Fränkischen Sandstein bekommt, wurde vehement vom Drechsler verneint. Schade! Lassen wir uns von Wolfgang überraschen.

Dieses schöne Stück, aus dem Fundus von Wolfgang ist schon vergeben.

Ein Stück Holz Mammutbaum wurde von Gerhard für die Aufspannung auf seine Drechselmaschine, vorbereitet. Der Kran leistet hierbei gut Dienste.

Es ist vollbracht,

nun wird der Rohling in Form gebracht.

Die Schale hat einen Durchmesser von 60 cm und 35 cm hoch.

Aus dem schönen Holz wurden weitere Schalen mit dem Schalenstecher gefertigt.

Die Bearbeitung war anspruchsvoll und ging an die Grenzen der Leistung von 2,2 KW.

Diese drei Schalenrohlinge sind das Ergebnis der Arbeit und müssen nun trocken. Kleine Risse wurden mit Sekundenkleber vorbeugend verschlossen.

Auf diesem Bild ist die Auflösung für die Frage von Dieter zu sehen. Es handelt sich um Holz eines Trompetenbaums. Deutlich ist der dünne, helle Splint zu sehen. Die Schnittflächen sind sehr ähnlich, zu dem gezeigten Holzstück von Dieter. Das Holz des Trompetenbaums ist wenig giftig und kann aber bei Hautkontakt zu allergischen Reaktionen führen.

Aus dieser Astgabel wird ein Vasenrohling entstehen.

Der Durchmesser der Flügel ist 60 cm.

Die Höhe ist 35 cm. Der Drechsler hofft, dass durch die anstehende Trocknung wenige Risse entstehen.

Hier noch ein weiterer Vasenrohling aus dem gleichen Holz, auch hier wurden die Risse vor dem Trocknen fixiert.

Dieses Schmuckstück eines Zwetschgenbaums hat Kurt bei seinem Nachbarn im Garten entdeckt.

Die Höhe ist 93 cm.

und die Breite ist 87 cm. Beeindruckend! Wie groß waren da wohl die Kirschen!

Kurt hat mehrere Desings seiner Muskatmühlen aus Buche  – ohne Kurbel vorgestellt. Der Chromring entstand aus einem Staubsaugerrohr. Wir erinnern uns, voriges Jahr waren Vorhangstangen und Besenstiele gefragt. Heuer werden es vielleicht, die Rohre von Staubsaugern sein.

Diese Muskatmühle hat eine zylindrische Form.

Die dritte Variante ist unten zylindrich und oben mit Kugel. Die Ähnlichkeit mit einem „Golfball“ ist rein zufällig. Die meiste Zustimmung, in unserer Runde, hatte die zuerst gezeigte Mühle.

Bernhard hat Knöpfe gedrechselt und zeigt uns hier das Ergebniss seiner Politurversuche, die mit der rotierenten Reitstockspitze von Thomas am besten gelang. Bärnau, die Knopfstadt. Jeder Bärnauer sollt einmal im Leben Knöpfe gefertigt haben.

Hier noch eine Schale aus Erlenholz.

Wolfgang K. es geht auch unten ohne, ohne Rezess.

 

Zum Schluss hat uns Wolfgang noch ein Gedicht zum Besten gegeben. Dies gehört nun wie die Glocke am Anfang unserer Treffen, dazu.

Einen Dank, den Drechselfreuden aus Franken, der Oberpfalz und dem Ausland für diesen informativen, geselligen und kurzweiligen Abend. Bis nächsten Donnerstag.

Unser Online-Treffen wird nicht untergehen – und wenn, erfahren sie es hier als erstes!

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Eine Antwort zu DFF – Onlinetreffen am 27. Januar 2022

  1. Helmut sagt:

    Hallo zusammen
    Danke Erich für diesen schönen und informativen Bericht.
    Die restlichen Bilder vom reinigungsfreundlichen und damit zerlegbaren Lebkuchenformer finden die angemeldeten Mitglieder der Drechselfreunde Franken im Mitgliederbereich unter Tips und Tricks.
    Gruß
    Helmut

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