Ilk yazima hosgeldiniz/ahilan wasahlan
<3lich Willkommen zu meinem 1. Bericht!
Los ging der heutige Abend ohne Glocke, ohne Monokel aber dafür mit einer Uhrmacherlupe von Ernst…
Damit auch der letzte Banause kapiert auf was für einem Niveau wir uns hier bewegen, wurde uns erklärt das es sich beim gezeigten Stück Holz
um Prunus avium besser bekannt als Vogel-Kirsche handelt.
Auch wenn die Rinde kaum an eine Kirsche erinnerte, stellte Ernst uns mit seinen Holzbestimmungsfachkenntnissen zufrieden.
Nach einer kurzen, erkennungsdienstlichen Behandlung eines Teilnehmers, welcher sich als Karl Zeh entpuppte, zeigte uns Norbert diese zwei schönen Schalen:
Eine Robinie-Schale geräuchert und mit Naturrand belassen.
Eine weitere Schale aus Robinia pseudoacacia (das Niveau bleibt hoch) wurde von Norbert geräuchert und lackiert, welche sehr schön glänzte.
Walter Richter lies sich von Berthold inspirieren, ausnahmsweise nicht in Sachen Bier sondern Vorrichtungsbau.
Heraus kam ein gut durchdachter und schön umgesetzter Umbau einer vorhandenen Liniearführung.
Bohrmaschine rein und ab dafür…
Völlig unnötig zu erwähnen aber an dieser Stelle kann gesagt werden, in Richters Werkstatt kann vom Boden gegessen werden.
Wolfgang Eisenmann zeigte uns wie das ganze in teuer und mit Spindel aussieht 🙂
Auf meine Frage, wofür man so ein Teil braucht bzw. was man damit macht, wurde kurzerhand etwas aus der Werkstatt geholt um es zu visualisieren.
Wolfgang kann nämlich nicht nur eine Bohrmaschine auf das Teil spannen, sondern auch eine Fräse, somit entstand diese
großartige, griffige Riffelung für den Griff.
Es wurde eine Kugel präsentiert.
Mehrere Faktoren sprachen für ein Objekt von Dieter Weiß.
Es handelt sich um Essigbaum.
Es wurde eine zweite Kamera für die Präsentation benutzt.
Die Kugel wurde künstlerisch interpretiert/überarbeitet.
Heraus kam Tyto alba, die Schleiereule welche auch in Hessen beheimatet ist.
Dieters Eule besitzt mehrere Augen, vermutlich auch Persönlichkeiten denn je nach dem wie der Kopf aufgesetzt wird, ändert sich Ihre Stimmung.
Unter den Drechselfreunden gibt es wohl auch den einen oder anderen Ornithologen, denn relativ schnell waren sich die Kollegen einig das es hier bald Nachwuchs gibt. 🙂
—Hier könnte Ihre Werbung stehen—
Günther hat wieder Werbefläche anzubieten.
Bei mir liegen in der Box mit Spänen nur Späne…
anders sieht das bei Günther aus. Er fand zwei gekälkte Vasen aus Eiche.
Obwohl beide aus dem gleichen Stamm kommen, blieb eine ganz und die andere hat einen Riss bekommen.
Die Diskussionen wie man das ganze am besten verschließt, führten zu keiner Einigung.
Wir sind gespannt was uns Günther demnächst präsentieren wird.
Helmut hat seinen Job gekündigt, leider ist er noch unentschlossen ob er nach Mexico auswandert oder sein Glück bei der NASA probiert.
Ausschlaggebend für diese berufliche Selbstfindung war dieses gute Stück, wir waren uns eben nicht einig ob es sich um einen Sombrero oder ein Ufo handelte.
Ein “Teller” der beidseitig verwendbar wäre. Zufrieden ist es selbst noch nicht und wird uns vermutlich bald eine überarbeitete Version liefern.
Ganz egal wohin die Reise geht: Wir wünschen Helmut viel Erfolg dabei.
Leider musste Thomas schon los und konnte uns nichts zeigen… sehr schade.
Thomas zeigte uns erst eine Schüssel, die Ihm optisch nicht gefiel weil der Rand zu hoch wirkte.
Also rief er kurzerhand bei mir an um zu erfragen wie ich das ganze lösen würde… Hilfsbereit wie ich bin erklärte ich natürlich,
wenn ich in der Lage wäre erstmal diese Schüssel zu drechseln, würde ich die weitere Bearbeitung exakt so machen:
Das ganze mit feinem, airbrush Klebeband abkleben, mit dem Dremel, Proxxon, Fräse oder mit was auch immer die Löcher ausfräsen.
Natürlich das etwas Farbe für den Kontrast nicht fehlen, das ganze am Ende noch lackiert und et voila, nach 500 Stunden Arbeitszeit
ist das ganze Stück fertig. (Vermutlich hat er das schneller hinbekommen, aber er hat ja auch das bessere Werkzeug)
Die zweite Schale sollte den Anschein erwecken das es sich um ein gemauertes Stück handelt.
Kenner wie Helmut wussten natürlich gleich das es sich um den fränkischen Sandstein handelte.
Man muss kein Drechselmeister sein um zu kapieren wie aufwendig das ganze war. Aber es macht Thomas glücklich und das ist die Hauptsache.
An der Stille und Andacht der gesamten Truppe erkennt man das es sich bei diesen gezeigten Stücken um ganz großes Kino handelt.
Rudi, der mittlerweile auch zu den Laseraffinen der DFF gehört, hat sich eine Vorrichtung zum exakten lasern von Kugeln gebaut.
Dies sollte allerdings nicht sein einziger Auftritt des heutigen Abends werden…
Aus Bärnau erreichte uns folgender Beitrag:
Wolfgang präsentiere und eine eichelförmige Dose, die er aus Robinie gedrechselt hat.
Leider muss eine Apparatur gebaut werden, damit das Ding steht.
Eine Diskussion über geriegeltes Holz entfachte und Rudi rückte zum zweiten Mal in den Fokus als er uns diese wunderschöne Buche präsentierte…
Aus strafrechtlich, relevanten Gründen wird das Thema von Umkreis- und GPS-Suche ausgeblendet.
Herbert hatte seine Stromrechnung nicht bezahlt und saß im dunkeln…
Als er noch Strom hatte, entstand diese wunderschöne Mühle aus (vermutlich) geriegeltem Ahorn.
Dies war der letzte Beitrag zum Thema “geriegeltes Holz”.
Anders als auf Ernst, ist auf Wolfgang Eisenmann verlass.
Dieser kam nämlich seiner Aufgabe als Poetiker der Gruppe nach und erzählte uns etwas tierisches über Stiere und Ameisen.
tesekürrler
shukran
Vielen Dank, euer Ferhat.
Hallo Ferhat!
Sehr schöner Bericht. Das ruft förmlich nach mehr.
Shukaran
Wolfgang
Hallo zusammen
Danke Ferhat für deinen schönen ersten und sicherlich nicht letzten Bericht!
Damit wäre der Einstieg in die große weite Welt geschafft. Wenn jetzt noch Ernst einen Fränkischen Kommentar dazu gibt und Wolfgang oder Berthold einige Oberpfälzische Zeilen dazu schreiben, dann können wir getrost die paar restlichen deutschen Dialekte und auch die sogannten Weltsprachen wie z.B. Englisch etc. glatt vernachlässigen.
Welt was willst du mehr.
Gruß
Helmut
Hallo zusammen
Hallo Ferhat, dein Bericht ist so amüsant wie der ganze Drechselstammtisch. Du hast die Atmosphäre vom Stammtisch
richtig rübergebracht, nicht immer ernst aber informativ.
Freue mich schon auf den nächsten Stammtisch.
Gruß Rudi H
Utanç verici: Zili unuttum
Schande auf mein Haupt: Ich habe die Glocke vergessen
Aber das were ich das nächste mal besser tun.
Hallo Ferhat
Ein ertklassiger Bericht von dir , da ich ja nicht dabei sein konnte ,hast du das dafür richtig gut rüber gebracht .
Aber ich bin natürlich lieber live dabei , also bis zum nächsten mal.
Schöne Grüße Gerhard W.
Hallo Ferhat,
erfrischend und informativ. Danke für deinen tollen ersten Bericht. Und für den Fall, dass du doch einmal zu mir in die Werkstatt kommst, vergiss nicht Brotzeit mitzubringen. Der Fußboden ist bereits da…….
Gruß an alle Drechselfreunde, Walter
Hallo Ferhat,
Dein Bericht ist echt “knorke”!
Ich fürchte, wegen dieser Qualität wirst Du des öfteren zu dieser ehrenvollen Tätigkeit gebeten werden.
Wolfgang und Berthold aus (fast) Tschechien