Advent, Advent der Christbaum bre… nee völlig falsch. Advent ist dann wenn unsere Wolfgang eine Adventsgeschichte vor winterlicher Kulisse vorträgt. Der Einstieg zu unserem Onlinetreffen Nr. 49 konnte kaum trefflicher gestaltet werden. Es gibt ernsthafte Bestrebungen dieses Ereignis dem breiten Publikum via Videoaufnahme bereit zu stellen. Ob er für entsprechende Aufgaben buchbar ist konnte jedoch nicht abschließend geklärt werden – die Begabung wäre definitiv vorhanden.
Geklärt werden konnte jedoch sein nächstes Kunstwerk. Ein Schattentheater – hier die Bühne – für Großnichten und Großneffen. Nach einer Vorlage aus der Zeitschrift Feinschnitt des Holger Graf Verlages (Verlag korrigiert).
Die Figuren sind auch fertig und liegen für den ersten Einsatz bereit.
Dann zeigt Wolfgang noch eine weihnachtliche Laubsägearbeit.
Dieter erklärte uns an einer gedrechslten Holzkugel wie man die die Position der 3 Bohrungen für die Adventspyramide, die er letztes vorgestellt hat, festlegt. War wie so oft dann doch ganz einfach – der Radius der Kugel wird mit einem Zirkel auf die Oberfläche zu einem Dreieck übertragen. Damit ist der benötigte Winkel von 60 Grad fixiert.
Die Löcher der Kugel, die in einem kleinen selbgebauten Hilfsfutter gehalten wird, bohrt man an der Drechselmaschine.
Roland hat sich nochmals mit dem Phänomen der Wendekreisel beschäftigt. Hier sind zwei Exemplare die innen in der Kugel überhaupt nicht ausgedreht sind und sich trotzdem umdrehen. Das ganze ist und bleibt ein kleines Phänomen was nicht noch so alles funktioniert.
Und weil ja bekanntlich Weihnachten vor der Tür steht hat er sich auch über Geschenke Gedanken gemacht.
Kleine Holzdöschen mit einem noch kleineren Spanbäumchen als Innenleben. Das eine Hilfmittel bei der Herstellung ist siche eine gute Lupe und ..
das andere dringend notwendige Werkzeug ist ein kleiner Meisel mit einer wesentlich kleineren Ausbuchtung zur Spanbildung. Eine Eigenfertigung von Roland
Hermann hat sich ebenfalls mit dem Wendekreisel beschäftigt und diese Maßvorlage im WWW gefunden. Hier mit kleiner Eindrehung und relativ dickem Stiel. Man beachte ein vermutlich wichtiges Detail! Die Kugel ist mit einer kleinen Abflachung versehen – hier rechts auf dem Bild bei “flat”.
Einige weitere Tipps bekam Norbert wie er seinen Brummkreisel (siehe Onlinetreffen vom 25. Nov. 2021) zum brummen bringt.
Herrmann entlockt seiner handgeführten CNC Fräsmaschine immer tollerere Kunstwerke. Jetzt ziert seine Siebeneckdose sogar eine eingefräste Einlage in Form eines Schmetterlings aus Ahornholz. Ist schon nahezu unglaublich was mit diesem Gerät alles machbar ist. Und ich bin mir sicher das war noch nicht das Ende der berühmt berüchtigten Fahnenstange. Mal sehen was wir die nächsten Monate noch alles bestaunen dürfen.
Jürgen hat den “berühmten” Flaschenöffner nach Ruth Niles mit Messingeinsatz im gedrechselten Griffteil gefertigt. Eine Metallhülse schützt da Holz vor dem Aufreißen.
Und dann hatte auch Norbert noch die Weihnachtszeit im Hinterkopf und diesen Christbaumschmuck mit Innenleben gezeigt. Auch wenn man es jetzt auf diesem Bild nur schwer erkennen kann – ein Bäumchen ist drin.
Nicht unerwähnt darf bleiben das wir wieder zusätzlich, natürlich ohne Bild 😀, viele Fragen klären konnten und wichtige Tips und auch Tricks weitergegeben wurden.
Es ist schon immer wieder wieder faszinierend welche kleinen und großen Kunstwerke hier gezeigt werden und das alles ohne großes Programm etc. einfach so weil es uns Spass macht.
Das war dann mal wieder mein Bericht zu diesem Abend.
Gruß
Helmut
Hallo Helmut!
Danke für den schönen Bericht.
Die Vorlagen des Schattentheaters und des Schwibbogens entstammen der Zeitschrift Feinschnitt aus dem Verlag Holger Graf. Nicht Holzwerken
Gruß
Wolfgang