Hallo zusammen,
bei unserem letzten Frankentreffen weihte uns Ernst in das Weißbierholzdrechseln ein.
Das sind die Teile in denen im Normalfall ein Weißbier eingeschenkt wird um es anschließend Genussvoll und ganz langsam über die Kehle laufen zu lassen.
Ein Inschenör fängt natürlich nicht einfach an, er hat einen Plan,
und so sieht er aus.
Ernst erklärt uns die Feinheiten
Gerhard hat den totalen Überblick
Bei Andreas bin ich mir jetzt nicht ganz sicher.
Die Zeichnung wird auf das Werkstück übertragen
“do rumbl ma nei”,
zu Deutsch:
mit dem Abstechstahl werden die verschiedenen Durchmesser angedrechselt
Fast noch wichtiger als der Inhalt, das “Glas” muß sich gut anfühlen.
Vorne, die aufmerksamen Zuschauer
Nun wird der Fuß noch gedrechselt
Auf den hinteren Plätzen werden Verbesserungsvorschläge diskutiert.
Die Aussenseite wird mit dem Luftdruckschleifer geglättet.
Der Feinschliff erfolgt dann per Hand.
“So groß hätte ich das Glas mindestens gemacht!”
Innen wird erstmal ausgebohrt.
So viel muß reinpassen . . .
. . . also das Munro-Tool genommen, das kaum größer ist als die Drechselbank.
Ernst erklärt uns sein genial primitives Wandstärkenmeßgerät.
(des is bragdisch scho nochbaut)
Hier sieht man, wos noch fehlt.
Also noch ein bischen rausgearbeitet.
Andreas denkt schon an den gemütlichen Teil des Abends.
Andere sind da eher skeptisch, ob sie heute noch was zum Essen kriegen?”
Gegen dieses Gerät ist das Munrotool eigentlich gar nix.
Für den Innenschliff wird eine abgenutzte Klobürste verwendet.
Der Rand wird noch rund gedrechselt…
… und geschliffen.
Matthias hatte seine Wurzelschale dabei,
eine Kirschbaumschale von ???
Manfred ist nun auch unter die Waldbesitzer gegangen,
ein kleines Ufo
und eine Schale voller Löcher.
Derweil drechselt Ernst den Fuß des Weißbierholzes fertig.
Pech gehabt, zum Essen gabs diesmal nur Werkstatteintopf.
Ernst füllte jedem eine Halbe davon ab,
seine eigene Portion hat er aber dann doch wieder zurück geschüttet.
So sollte das Ergebnis aussehen.
Der Film wird wohl noch nachgeliefert.
Auch bei Licht betrachtet, gibst da nix zu meckern.
Es war, wie immer, wieder ein super Abend, allerdings hat sich dann meines Wissens doch niemand gefunden, der das Weißbierholz in der Praxis getestet hätte.