Was macht man mit Sevietten auf dem Tisch – genau man steckt sie z.B. in einen Serviettenhalter. Mit der Herstellung haben wir uns bei unserem Oktobertreffen der Drechselfreunde Franken beschäftigt. Genau genommen hat sich Hermann damit beschäftigt und der Rest hat seine Vorführung verfolgt.
Ernst, gewohnt locker, bei seiner Ankündigung das es jetzt los geht. Und bei uns ist es auch so das es dann auch wirklich gleich los geht.
Noch ganz schnell ein Blick auf die, dieses mal leider etwas spärlicher, mitgebrachten Werke.
44 Zuhörer hatten den Weg nach Neusles gefunden.
Hermann bei der Theorie. Die Idee für diese Ringe fand er im Drechsler Magazin Ausgabe Frühjahr 2017 nach einem Bericht von Jens Holtkamp.
Im Idealfall ist der Aufnahmebolzen so dimensioniert das ein vorhander Bohrer das Loch sauber bohren kann. Hinter unserem zukünfigen Serviettenhalter liegt noch ein “Opferholzplättchen” das ein Ausbrechen des Bohrloches verhindert.
Im Bild rechts unten sieht man die Aufnahmeplatte mit den Zapfen für die beiden zu drechselnden Teile
Die beiden Teile werden nun auf die Bolzen gesteckt und mit einer Holzplatte durch den Reitstock angedrückt.
Die erste Seite wegdrechseln.
Schau schau der Gerhard hat es schon begriffen – Daumen geht schon hoch
Aufgemerkt – Ganz rund – ganz falsch – und vermutlich was für den Ofen.
Einmal umgedreht, genau ausrichten – dann schaut´s so aus
Zweite Seite drechseln
Handauflage mal nachstellen – schadet nicht.
Erstes Teil bei der Qualitätskontrolle
Diese hinlänglich bekannten Herren bei der Qualitätsdokumentation des farbigen Füllhorns. Was da wohl wieder rausgekommen ist will hoffentlich keiner wissen. Übrigens der Tisch auf den Gerhard seinen Arm legt ist ein Werk von Niklas – gedrechselter Fuss, aufgestecktes Wagenrad und Glasplatte – und ich hab kein ordentliches Foto gemacht 🙁
Dem fränkischen Fachpublikum entgeht nichts. Aber hier passte alles und so …
kommt das Teil wieder zurück aus der Qualitätskontrolle und nun das Foto – Zweikantdrechseln mit praktischen Nutzen.
Wer aufgepasst hat dem ist aufgefallen das Hermann die Röhre, ja nach Drechselrichtung, zwischen rechter und linker Hand gewechselt hat. Und weil es so schön war …
nochmal mit unterschiedlichen Hölzern – Ahorn und Amaranth.
Na Gott sei Dank sind wir doch etwas verspielt. Hergeschaut
und ich hingeschaut
und dann mal durchgeschaut
oder doch noch etwas kritischer reingeschaut.
braucht es nicht – Hermann hatte zwischenzeitlich die nächsten beiden fertiggestellt.
Noch ein Satz zur Herstellung der Aufnahme. Es ist hier sehr wichtig das sehr genau gearbeitet wird, sonst erhält man recht unterschiedliche Teile. Genauso wichtig ist es das man beim drechseln am ende auf beiden Seiten den gleichen Abstand zur Bohrung hat. Schaut sonst halt etwas Schepps aus das ganze.
Ganz bestimmt eine herrliche Geschenkidee gerade für Personen die schon “alles” haben. Und da gerade Weihnachten praktisch vor der Tür steht machen diese edlen Serviettenhalter ganz bestimmt einen guten Eindruck auf jeder Tafel.
Herzlichen Dank an unseren Vorführer Hermann der dieses Teil vor unseren Augen hergestellt hat und ganz bestimmt den einen oder anderen Animieren konnte das auch mal zu probieren.
Gruß
Helmut
Hallo Drechselfreunde,
leider konnte ich aus gesundheitlichen Gründen nicht kommen.
Aber der Bericht lässt mich von der Ferne am Geschehen teilnehmen.
Herrmann, ich muss sagen du hast deine Vorführung super vorbereitet und wirst uns nun hoffentlich öfters was zeigen.
Schönes Ergebnis und Vorrichtungen in Eigenbau zeigen deine gute Vorbereitung.
Gruß Johannes
Hallo DFFler,
leider war ich mit Viren und Bakterien behockt konnte deshalb nicht teilnehmen, der Vortrag von Hermann war bestimmt sehr gut das zeigt mir der Bericht über die Vorbereitung der Dokumentation von Hermann hätte das Praktische gerne verfolgt. Die Plagegeister habe ich in-zwischen wieder los
Hermann hatte seine Premierevorführung eingehend vorbereitet.
Damit wir uns von seinem Projekt gleich ein Bild machen konnten, stellte er bereits zu Anfang die dafür benötigten Werkzeuge und Materialien vor.
Sein Vortrag war flüssig und verständlich. Durch begleitende Visualisierung am Flipchard gelang es ihm auch die Aufmerksamkeit der Zuschauer hoch zu halten.
Besonders gut gefiel mir, dass er auch alternative Spannmöglichkeiten für die Durchführung aufzeigte.
Fazit: Eine gelungene Premiere!
Hallo Hermann,
War eine gelungene Vorführung.
Das Prinzip kann man noch anderweitig einsetzen.
Super
Anregung.
Vielen Dank
Kurt