DFF – Treffen, März 2018

Liebe Drechselfreunde, ich finde beim Drechseln vergeht die Zeit viel schneller als überall anders auf der Welt. Ob es an den hohen Drehzahlen liegt? Ich bin noch nicht dahintergekommen! So waren wir heuer schon zum dritten Mal in Neusles angereist, diesmal bei arktischen Temperaturen! Naja, in der Werkstatt gings einigermaßen. Der Ernst hatte gut eingeschürt! Das Thema war “Vermeidung von Ausrissen in Schalen” und ein “Ringeldings”, was man mit geheimnisvollen Arbeitsschritten herstellen kann.

Unser Vorführer:

Wie schon einmal, hatte Helmut seine Strohhalme aus der Küche geklaut um zu erklären, wie das mit den Holzfasern ist!

Die Zuschauer saßen schon bequem, als Helmut mit seinem Equipment in der Werkstatt einlief – spät wegen Stau, aber da ist man machtlos!

Wir wollen aber wegen ein paar Minuten nicht meckern! Passt scho noch!

Brille auf – los geht’s!

Derweil werfen wir noch ein paar bewundernde Blicke auf Manfreds neueste Werke!

Steig mir am Frack – das schaut schwierig aus und das ist es auch!

Da blieb die Uhr fast stehen und wurde etwas unscharf bei der Saukälte!

Andere Exponate fanden auch Bewunderung!

Ausgelassene Stimmung auf den Rängen!

Scharfe Werkzeuge – das A und O eines guten Drechslers!

Die Mediavisionscrew war auch noch nicht ganz fertig!

Da kam auch schon die Ansage von Ernst! Alles aufgemerkt für die Vorführung!

Kritische Blicke in dunklen Ecken der Werkstatt!

Am Anfang gab es viel Theorie!

noch mehr Theorie!

und noch mehr Theorie!

Dann flogen endlich die -sauberen- Späne!

So schaut eine saubere Oberfläche aus!

Immer wieder interessant, wenn die Feinheiten erklärt werden. Je länger man dabei ist umso mehr begreift man das dann auch und kann es umsetzen!

Dann kamen die Ringeldinger!

Schneller Zwischenblick auf weitere Ausstellungsstücke!

Turbokreisel von Toby!

Neue Mühlen von Ralf!

nochmal die chinesischen Kugeln von Manfred!

Eine Uhr, die auch richtig ging!

Am Beginn von den Ringeldingern steht die Markierung mittels Stebcentre

Zacken zählen und beschriften!

Helmut macht das übrigens mit einem umgeschliffenen Schraubenzieher aus seiner Jugendzeit, den er damals mit etwa 30 Schuss an der Schießbude gewonnen hat!

So siehts dann fertig aus! Irgendwas war noch mit einer geraden Krümmung zu beachten – das hab ich mir aber nicht merken können!

Im Cafe wars dann natürlich auch wieder Klasse! Man sagt, manche gehen nicht wegen des Drechselns nach Neusles!

Alle Mann im Gespräch vertieft!

Es war wieder ein schöner Abend! Man konnte viel Lernen und noch mehr Essen und Trinken! Nächstes Mal wird Thomas Löffel aller Art drehen! Da sind wir natürlich wieder dabei!

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5 Antworten zu DFF – Treffen, März 2018

  1. Helmut sagt:

    Hallo zusammen
    Noch ein kleiner Nachtrag zur Schale: Das Ziel war zu zeigen wie Ausrisse entstehen und Möglichkeiten der Vermeidung von Ausrissen. Die Top saubere Fläche hätte noch einen feinen letzten durchgezogenen Span notwendig gemacht. Aber ich wollte ja noch was anderes zeigen und irgendwie wurde die Zeit knapp.

    Gruß
    Helmut

  2. Gerhard sagt:

    Hallo Helmut, trotz des Stau- Stresses sehr gut in Kürze rüber gebracht

  3. Manfred sagt:

    Hallo Helmut,

    zuerst aber vielen Dank an Wolfgang, der geduldig bis an das Ende der Vorführug alles Wichtige mit der Kamera eingefangen hat. Somit kann jeder sich die ganzen Kniffe und wertvollen Hinweise nochmal ansehen.
    Das ist wahrscheinlich auch der Grund, warum dazu außer dem Gerhard keinem Frankendrechsler dazu etwas eingefallen ist.
    Obwohl Helene Fischer für ihre Vorführung hoch bezahlt wird, könnte sie ohne Applaus nicht leben.

    So Helmut, jetzt zu dir:
    Danke für den gut vorbereiteten und interessanten Vortrag. Du bekommst zwar für deine Leistung nichts, aber meinen Beifall.
    Auf jeden Fall ist die Variante mit den gewundenen Objekten hoch interessant, schön und mal etwas Anderes als das Standartprogramm. Eine kleine Herausforderung ist es ebenfalls.

    Deine Einstellung zum Schalendrechsen nur mit der einfachen Röhre ist zwar berechtigt und wenn man noch Fichtenholz sauber hinbringt ohne viel nach zu fummeln oder zu schleifen, dann ist das schon eine feine Sache.
    Ganz sicher gleicht eine schwere Schalenröhre so einiges nicht ganz beherrschen deiner Technik zum Teil etwas aus. Lass einfach die Werkzeughersteller auch etwas leben. Die alten Drechsler mussten mit Können ihr Brot verdienen. Und es führt kein Weg daran vorbei, dass es schon ein Unterschied ist, wenn einer sein “Handwerk von der Pike auf gelernt hat” zu einem Hobbidrechsler.
    Trotzdem ist eine sauber geschnittene Schale nicht leichter zu drechseln, als eine Chinesische Kugel mit 12 Sternenspitzen.
    Bei meiner nächsten Schale werde ich mal die gesehene Technik, auch das Schneiden weit über der Mitte ausprobieren. Ich hoffe, dass ich das einigermaßen, wenn auch nicht in Fichte, hinbringe. Zumindest kann man sich zu einem optimalen Ergebnis hintasten.

    Nochmals DANKE !

    Gruß
    Manfred

    Gruß
    Manfred

  4. Hallo Manfred, hast Du Beziehungen zu Helene Fischer? Die könnten wir schon mal einladen nach Neusles. Ich würde auch Fotos machen!

  5. Helmut sagt:

    Hallo zusammen
    Danke für euere Kommentare
    @ Manfred – ich lasse gerne die ganzen Werkzeughersteller leben. Ich wollte nur rüberbringen das man nicht gleich für jede Arbeit ein Spezialwerkzeug braucht denn das ist etwas was von dem ich den Eindruck habe das es sehr oft vermittelt wird. Aber o.K. dafür werden viele Vorführer auf Austellungen auch bezahlt. Nur leider vergisst man dort nur allzu oft zu erwähnen das es auch mit dem Spezialwerkzeug nicht von alleine geht. Und wenn es mir möglich war Alternativen aufzuzeigen die zum Nachmachen anregten dann hatte es ja den gewünschten Erfolg.
    @ Wolfgang – kann Helene Fischer drechseln ??
    In diesem Sinne bis zum nächsten Treffen
    Gruß Helmut

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