DFF – Treffen Januar 2007

Hallo Middernander

Dosen

Also hier eine kleine Geschichte:
Es war an dem Donnerstag heuer ,an dem Winter war. Eine kleine ,tapfere und unerschrockene Truppe wagte den gefährlichen Weg ins fränkische Hochgebirge nach Neusles(530 m ü N) Durch den,sich wild auftürmenden Schnee kam als erstes Thomas (er hatte den längsten Weg 90km)mit letzter Kraft angekrochen und fragte mit zittriger  Siimme:”Simmer heid allaa?? ”
Mit:”Naa dou kummer scho nu äboor” versuchte ich Ihn die aufzubauen und seine Lebendsgeister zu wecken .(Obwohl ich nicht wusste wer den beschwerlichen Weg noch durchstehen würde.)
Das genügte:sofort packte er seine selbstgebauten Zangenspannfutter aus ,klärte mich über den Verwendungszweck und Einsatz auf und dabei erschien er mir stolz und glücklich(ein prächtiger Bursche ) Mitten unter unserer Unterhaltung ging die Scheunentür auf :Andreas kam und hatte auch noch Manfred mitgebracht.
Welch ein Hallo…welch eine Freude..
Hatten es doch noch 2 tapfere Gesellen vom Fränkischen Drechslerstammtisch geschafft,durch die Unbill des heurigen Winters zu uns zu stoßen.
Und was sah ich erst auf dem 2. Blick??: Manfred kam trotz seines schweren Unfalls im November mit KRÜCKEN hereinspaziert als ob er keine körperlichen Plagen hätte.
DAS SIND WAHRE HELDEN….Da können wir uns alle ein Beispiel nehmen “Wäi gäihtsder denn???””Douder nix wäih??”fragten wir und er (mit einem Lächeln auf den Lippen) nahm uns jede Sorge ab:”Iich hobb zwor nu äboor Bladdn neigschraubt,obber dess Laafn gäiht scho jedn Dooch besser.”
Die Stimmung war sofort gut und die “kleine Rote ” wurde angeschmissen. Da öffnete sich nochmal das Scheunentor und herein kam ein Neuer:”Binni dou richti beim Drechslerdreffn??”
Hat es doch noch einer gewagt,hat die Strapazen des härtesten Wintertages heuer auf sich genommen ,hat einen ,für Ihn bisher unbekannten Weg gewählt ohne zu wissen ,was auf ihn wartet??!!
Ja!!!!
Wolfgang stellte sich als absoluter Drechslerneuling vor und wurde natürlich von uns begeistert aufgenommen.
Draußen herrschte der kalte Winter:Schnee,Kälte…Dunkelheit.
Und in der beheizten Scheune drechselten und fachsimpelten fröhlich ein paar lustige Gesellen des Drechslerhobbies .
Unter anderem drechselte Andreas fachmännisch einen Kreisel um Wolfgang die für Ihn unbekannten Geheimnisse dieser Fertigung zu zeigen.
Aber der heurige Wintertag hatte es in sich:es wurde kälter in der Scheune,das Heizgebläse konnte die Macht der Kälte nicht besiegen. Also gingen wir in unsere warme Stube .
Gestärkt von Speiß und Trank war die Stimmung wieder prächtig und wir unterhielten uns noch lang.
Unter vielen Ideeen und Gedanken die wir miteinander austauschten sollen 2 hervorgehoben werden:
“Mir känndn doch aah beim Greislmaradon miedmachn…ah jeder machd äh boor Greisl und däi demmer dann gemeinsam hieschiggn. Alz Grouß vom frängischn Drechslerschdammdiesch” und “Wäi wärsn wemmer aaermol am Samsdooch nammidooch zammkummer…dou kenndn villeichd ah anne miedmachn däi su under der Wochn ka Zeit hamm??”
Diese Ideeen sollen hiermit bekanntgegeben ,und an alle fränkischen Drechsler angetragen, und hier im Forum zur Diskussion gestellt sein.
Der schönste Abend muß einmal zu Ende gehen :so wars auch bei uns Mit sorgenvolle Miene und bangen Blickes entließ ich die prächtigen Kammeraden in die finstere und kalte Winternacht spät nach 23 Uhr.
Ich hoff euch hat die kleine Geschichte gefallen Schönen Gruß an die tapferen Kammeraden und an euch alle andern auch
Ernst


Schlagwörter .Speichere in deinen Favoriten diesen permalink.

Kommentare sind geschlossen.