Es war mal wieder so weit.
Die Drechselfreunde Franken trafen sich zu ihrem Julitermin bei Ernst.
Eigentlich war es ja ein Workshop mit ja mit was für einem Thema eigentlich – genau – ich denke es sollte jeder das machen was er noch nicht kann.
Sigi hatte das Symbolteil unseres Abend mitgebracht – LEBEN AUF RICHTIG GROßEM FUSS –
und das in Franken. Na mal sehen ob das gut ging.
Für uns fränkischen “Inschenöre” eigentlich kein Problem – Ernst hat den Plan, Thomas gibt die Richtung vor und
Gerhard hat auf jeden Fall schon mal die Hände eingepackt. Sommerzeit – Urlaubszeit – Reisezeit.
Aber erstmal bleiben wir mit den Füßen auf den Boden der Tatsachen – wollten wir nicht drechseln ?
Michael hat auch schon mal die Hände eingepackt, während Herbert noch mit flinken Schritten die letzten
Papiere in Sicherheit bringt.
Aber halt bevor wir uns ins pralle Drechslerglück stürzen hat Ernst noch was anzumerken. Es stehen für unsere
Sommeraustellung am 29.07.2012 noch einige organisatorische “Nebensächlichkeiten” zur Klärung an.
Ein gemeinschaftlicher Ausflug in die geräumige Kulturscheune – warum nicht.
Also hier findet unser Event statt. Genügent Platz für Vorführmaschinen und Ausstellungstische ist vorhanden –
passt also.
Ja wenn sich so ein fränkischer Drechsler auf großer Reise begiebt, reichen manchmal wenige Meter zur Zufriedenheit.
So aber zuvor Freunde – – wie haben wir das bei der EM gesehen. Vor dem Spiel bilden wir einen Kreis – aber wer sagt jetzt was zu wem und warum ? ? Schade das hört man nie im Fernseher – aber wir haben da schnell eine eigene Beschwörungsformel gefunden – – selbstverständlich top secret.
Herbert hat dann nicht lange gefackelt – Holz eingespannt – Eisen geschnappt und Schwuppti-Wupp
ein bischen überfüssiges Holz weggedrechselt damit der im Holz versteckte Pilz zum Vorschein kommt.
Aber “Aufgemercht” nicht in jedem Holz steckt ein Schwamma drin – in manchen Hölzern ist auch mal nix drin.
Muss ma halt gscheit schaua dann sicht mas scha.
Also für unseren Hans müssen wir ernsthaft an der Maschinenhöhe noch Änderungen anbringen.
Gsund is des net fürs sei Bandscheim.
“Da sag ich nix” Wichtigste Grundregel wenn sich ein Kreis Fachleute im erlauchtem Rahmen
zum Meinungsaustausch treffen.
Anmerkung der Redaktion: Das ist übrigens bei der Kaffeerunde des Damentreffs auch nicht anders !!
Jeder noch so gutgemeinter Kommentar von Dritten – – – Männer laßt das sein.
Einige aktuelle Drechselobjekte wurden wie üblich zur Begutachtung freigegeben und in gewohnter Weise
Quasi “in der Luft zerrissen”. Aber mal ehrlich – es sind immer wieder schöne, ansprechende Objekte die hier ausgestellt werden.
So gfreit hat sich unsere Ernst scha lang nimmer – fast allä an der Killinger – Allmächt nä.
Nee mal im Ernst – Ernst freut sich immer wenn die Drechselfreunde zum Treffen kommen.
“Alter Hase” vor “Jungen Küken” am erklären.
Selber probieren geht wie immer über studieren.
Johannes zeigt nochmal die Vorgehensweise an der Pilzoberseite.
Und in Franken da wachsen die Schwammerla sogar schon aus der Drechselbank.
Also nochmal frisch gewagt ans Werk.
Also noch stehen alle normal am Boden.
Ernst zählt nochmal seine Schäfchen – – 27 – alle da. Keiner hat abgehoben. Haben wir auch nicht anders erwartet.
Michael beim Endspurt – Detailarbeit muss auch noch sein.
Schau Friedrich das ist halt eine Schneide – Scharf wie Nachbars Lumpi.
Und siehste Manfred mein Finger passt zum Führen des Eisens beim Drechseln sogar genau in die Nut. Aha daaaafüüüür ist also die Nut. Perfekt gemacht vom Hersteller.
Und dieser nette Herr freut sich ebenfalls über beide Backen denn er “erlebt” als eingefleischter Wanderfan das Leben auf großem Fuß auf jeder Bergtour – gell Thomas.
Wenn diese Locken nicht locken dann — na dann locken halt andere.
Aber glaubt mir diese Locken enstehen nur bei einer sauberen Schnitttechnik.
Und dann passt auch das Ergebnis !!
Konzentriertes Üben steht immer am Anfang einer Drechslerkarriere.
Die schützende Hand vonJohannes über dieser Arbeit läßt auch auch dieses Werk gelingen.
Ernst mit seiner Glockn Aus – Aus – das Spiel ist aus – aufräumen und
ab in den Garten – Frischluft in den Lungen hat noch keinem geschadet.
Stimmung war nach wie vor prächtig denn die Bestellung war schon aufgegeben.
Das war also der Tisch der als erstes den Kulinarischen Genüssen frönen durfte.
Manfred unser neuer Marschal mit Stern am Hemd. (Handgeschnitzte Ornamente wie es sich gehört)
Gerhard hatte noch seinen “Siebzehner” in der Hand. Was er uns damit wohl sagen wollte ?
Wolltest du jetzt auch noch was sagen ? ?
Nä da sog i nix dazu ausser – – passt scha !!
Nun zu meinem unvermeidlichen Fazit:
Wir leben zwar gern auf großem Fuß aber bleiben doch Bodenständig durch und durch. Einfach scheee halt.
Gruss
Helmut