Angefangen hat alles schon vor 14 Tagen, mit dem Versuch eine quadratische Schale zu drechseln. Also den Rohling in seiner quadratischen Form zu bearbeiten.
Die äußere Schalenform hat ganz gut funktioniert und beim Bearbeiten der Innenseite habe ich mich von außen nach innen vorgearbeitet.
Danach habe ich dann den inneren Zapfen abgearbeitet und versucht eine möglichst gleichmäßige Wandstärke zu erreichen. Ich hatte vergessen, dass der Rezess auf der Außenseite meiner Schale die Wandstärke schon deutlich reduziert und es geschah was zu erwarten war, ich war plötzlich durch.
Damit hatte ich meine quadratische Schale schon aufgegeben, bis zum Treffen am letzten Donnerstag. Vielleicht ist aus meiner missglückten Schale ja doch noch was zu machen. Euer Themenvorschlag ‚Teelicht‘ hat dann dazu geführt die Arbeit an der Schale mit einem Teelicht neu zu starten.
Schon toll das Drechslertreffen, ich hatte euch nicht mal das Problem geschildert und ihr habt die Antwort zur Lösung.
Aus einem Stück Buchenholz ist dann der Kern mit der Aufnahme für ein großes Teelicht entstanden.
Gruß Michael
So, und nun zu den weiteren Beiträgen des heutigen Tages:
Hier der Beitrag von Helmut zum Thema “Teelichter”.
und Wunder über Wunder, der Helmut hat nicht nur Fichte, sondern auch Kirschbaum. (oder hatte)
Die folgenden Werkstücke (von Roland) bedürfen zwar noch der Überarbeitung, aber hier mal die Voransicht.
Zunächst ein Bergmann als Lichtträger. Hab ihn nach einem kleinen Bild im Müller-Katalog (Seifen) gemacht, muss ihn aber noch nacharbeiten. Sobald ich kleinere Kerzen habe, werden die Kerzenträge neu und kleiner gemacht. Demzufolge kann ich dann auch die Unterarme um 10 mm kürzen. Zusammen mit den Händen stimmen dann die Proportionen wieder.
Zur Hausaufgabe:
Da alle wohl 4-füssige Leuchter machen, mache ich einen 3-füssigen! Kantenlänge ist 11,5 cm, Höhe 6 cm. Das Holz ist Edelkastanie mit Walnussöl geölt. Die Halbkugel an der Unterseite habe ich wohl nur gemacht, weil die von Wolfgang auch mit Kugel waren.
Gefällt mir aber nicht; sieht aus wie ein Stierbeutel! Werde sie beim nächsten Mal weglassen.
Hier noch ein paar Bilder aus der „Produktion“.
Gruß Roland
eine Lärchenschae von Walter,
und sein Beitrag zu den Teelichtern,
diese wurden allerdings von ihm selbst als Brennholzverdächtig eingestuft.
Ferhat mit seinem Problem eines undichten Gefäßes das er mit Fasspech abdichten wollte. Ergebnis zwar besser aber Fasspech stark gerissen.
Vorschlag von Ernst zum erneuten Aufspannen – selbstgebautes Donatfutter
Donatfutter von Kai
Teelichthalter von Berthold Robinie geräuchert
Teelichthalter von Wolfgang K Robinie
Kugel aus Eiche mit Kalkwasser “geräuchert” von Helmut P
Arbeit der letzten Wochen von Michael – Jahresbedarf an Drehleiern