DFF – Onlinetreffen am 3. Februar 2022

Tradition trifft auf Innovation. Ein sehr charakteritische Beschreibung der Fränkischen Drechselfreunde. Onlinetreffen Nummer 58 wurde dieses mal aus dem südlichen Mittelfranken eingeläutet. Ohne Glocke geht es nicht !!  Die “Traditionsglocke” von Ernst konnte nicht zum Einsatz kommen. Gerhard hatte aber alles im Blick und im Griff.

Thomas zeigte uns sein neuestes Werk. Arbeitsablauf und Details hat er umfangreich auf seiner Homepage Drechsler-Wissen aufgezeigt und beschrieben.

Guggst du:     https://drechsler-wissen.de/ahorn-objekt/

Da bleibt eigentlich nur Staunen übrig.

Ich habe meinen Ablauf einer Kugelfertigung an einem Holzteil mit Loch gezeigt.

Die komplette Bilderserie mit kleiner Beschreibung finden registrierte und angemeldete Drechselfreunde Frankens unter “Tipps und Tricks” im Mitgliederbereich.

Das Ergebnis. Jetzt darf sie in aller Ruhe trocknen, bevor sie fertig geschliffen wird.

Günther hatte auch ein entsprechendes Objekt gefertigt, aber mit einem weiteren Know How Effekt

Das Loch wurde teilweise mit Reagenzgläsern aufgefüllt, um die Dekomöglichkeiten in Richtung Grün und Bunt deutlich zu erweitern.

Wolfgang stekt mitten in einem Projekt Vase

Die Möglichkeiten, den gewünschten Effekt einer antiken, zerbrochener Vase zu erzeugen wurden ausgiebig von allen Seiten beleuchtet.

Dieses Teil hatte er bereits vor längerem auf antik getrimmt.

Gerhard hatte zwei Naturrandschalen aus Trompetenbaum gedrechselt. Einmal geräuchert und einmal Natur. Leider kam der Unterschied nicht so deutlich rüber.

Mammutbaum – Toll wenn jemand so was auf der Maschine verarbeiten darf.

Die weicheren Sommerringe rausgearbeitet und dann leicht angebrannt.

Und wer sein Steak zu Mittag gerne mit Pfeffer mag, sollte sich auch, wie hier Gerhard, einen Mörser drechseln. Eschenholz und die Mörserflächen sind Hirnholz.

Roland hatte wieder mal einige Fingerübungen gemacht. Würfel in Würfel und in der Mitte eine kleine Stahlkugel. Wer nicht genau weiß, wie das geht, sollte Roland fragen oder mal mit dem örtlichen Jäger reden. Die ballern hin und wieder auf Bäume und dann muss man nur noch die richtige Stelle finden, wo die Kugel drin ist, und daraus den Würfel drechseln.  😎

Sein Holzflaschenlager hat er auch etwas aufgewertet mit diesen ausgehöhlten Arbeiten aus Wachholder.

Wolfgang hatte mal wieder eine kleine Serie aufgelegt, und zwar dieses mal Serviettenringe über mehrere Achsen. Wenn schon denn schon, man weiß ja nie genau, wieviel Besuch sich einfindet.

Und zum Schluss gab dann Wolfgang dieses mal kein Gedicht, sondern eine wahre Geschichte aus Rothenburg/Tbr zum Besten. Und wie es sich gehört, natürlich im rothenburger Dialekt. Hier konnten die meisten weingstens noch teilweise folgen. Aber dann kam es knüppeldick. Jenisch war angesagt. Eine Sprache die im Großraum Schillingsfürst teilweise noch gesprochen wird. Wolfgang als Sprachkünstler beherscht auch diese zu einem großen Teil. Da war dann aber für den Rest der abendlichen Teilnehmer der Käse gegessen.

Damit beende ich den Bericht und hoffe das er umfangreich genug war um auch Walter, der wohl kleinere technische Problemchen hatte, im Nachgang den Abend nachvollziehbar zu machen.

Sechzig Onlinetreffen und noch immer viel Spass und noch mehr informativer Austausch – eine Erfolgsgeschichte, die sich hier inzwischen etabliert hat, und kein Ende in Sicht. Ein bischen Stolz können die Drechselfreunde Franken da schon sein das das aus der Notlage Corona heraus inzwischen entstanden ist und sich mehr und mehr verfestigt hat.

Gruß

Helmut

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