DFF – Onlinetreffen am 23. Februar 2023

Welch schöne Knolle! Gerhard darf diese verarbeiten. Es ist ein alter Kirschbaum, der aus unbekanntem Grunde gekürzt wurde.
Der Durchmesser ist ca. 1,3 m. Wie alt, wird dieser Baum wohl gewesen sein? Sehr schön mit Moos bewachsen. Eine wahre Rarität.

 

Die Überraschung wird groß sein, in welchem Zustand das Holz innen ist. Der Allgemeinzustand ist noch gut.

 

Nach verrichteter Arbeit beim Abtransport.

 

Was kann aus dieser großen Knolle entstehen. Ein Drechselfreund rät zu keinen großen Schalen, lieber kleinere, am besten mit Naturrand. Im Bild zu sehen ist ein Beispiel. Es wurden mit dem Schalenstecher sieben Schalen angefertigt. Lassen wir uns von Gerhard überraschen, welche schönen Stücke entstehen.

 

I

Gerhard hatte diese Woche noch einen Spezialauftrag. Das im Bild dargestellte Wasserleitungsrohr mit Durchmesser 32 cm, oben und unten plandrehen.

 

Hier das Ergebnis. Die Begeisterung des Drechslers war minder. Holz bleibt Holz.

 

Norbert hat sich eine Kopiervorrichtung für vorhandene Teile gebaut. Hier noch die Versuchsanordnung.

 

Der erste Test war vielversprechend. Nun wird die Vorrichtung komplettiert.

 

Helmut hat seine Pfeffermühlen, dreiseitig und vierseitig weiter perfektioniert.

 

Nun ist die Form genau nach seinen Vorstellungen. Die Mühlen sind oben vom Durchmesser etwas kleiner als unten. Die Schnittlinie läuft gerade leicht konkav über die gesamte Mühle. Auf dem Bild ist eine Pfeffermühle mit drei Flächen am Umfang zu sehen.

 

Hier noch eine Pfeffermühle bei der der Wund aus vier Flächen am Umfang besteht. Die Steigerung wäre ein Wund mit fünf Flächen am Umfang. Die Chance auf baldige Umsetzung ist groß, der Wetterbericht meldet kälter und vereinzelt Schneefall.

 

Günther hat Versuche mit Positivbeizen unternommen.

 

Hier erste Versuche mit der zuletzt gezeigten Vase. Die Beize hat einen bläulichen Ton.

 

Die ersten Versuche sind für Günther nicht befriedend. Teilweise gibt es unschöne Verläufe.

 

Beizen ist nicht so einfach in der Anwendung wie man denkt. Günthers nicht so schöne Drechselstücke haben meist ein Zweitleben, Garten oder Friedhof. Und wenn das nicht greift, freut sich der Ofen.

 

Hier zeigt Helmut noch ein Beispiel aus Fichtenholz mit Positivbeize. Die Bereiche bei denen die Markstrahlen durchschnitten werden, sind immer dunkler, da die Saugwirkung größer ist.

 

Und schon wieder ist unsere gemeinsame Zeit um. Wolfgang gibt sein Bestes. Diesmal sogar mit Buchtipp zum Nachlesen.

Nächste Woche ist unser Livetreffen mit Workshop „Ostereier drechseln“. Bitte kurz davor auf unserer Seite nachsehen, es könnte sein das unser Treffen um eine Woche verschoben wird.

Ich wünsche euch viel Spaß in euerer Werkstatt, bis nächste Woche.

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